Deshalb lohnt sich eine Ausbildung in der Metall- und Elektro-Industrie

In vielen Industrieunternehmen werden aktuell Stellen abgebaut. Warum lohnt es sich dennoch, eine Ausbildung in der Metall- und Elektro-Industrie (M+E-Industrie) zu machen?

Natürlich stimmt es, dass die Industrie in einer Phase der Transformation steckt. Durch die Umstellung in den Unternehmen werden in manchen Berufen, die in Zukunft weniger wichtig sind, auch weniger Fachkräfte benötigt. Gleichzeitig entstehen neue Jobs – besonders in Bereichen wie IT, Robotik oder Künstliche Intelligenz. Dort werden viele Fachkräfte gesucht, weil sich die Aufgaben stark verändern oder ganz neue Berufe entstehen, die es früher noch gar nicht gab. 

Fachkräfte werden in Zukunft noch dringender gebraucht


2024 fehlten in Deutschland 487.000 Fachkräfte – damit könnte man schon jetzt mehr als sechs Fußballstadien füllen. 2028 werden es sogar noch deutlich mehr sein – 768.000 fehlende Fachkräfte – oder mehr als zehn Fußballstadien voll. Das zeigt die IW-Arbeitsmarktfortschreibung 2028. Trotz Stellenabbau herrscht in der M+E-Industrie Fachkräftemangel – insbesondere in Berufen, die eine abgeschlossene Berufsausbildung erfordern. Dies wird sich innerhalb der nächsten drei Jahre noch verschärfen.


Viele ältere Fachkräfte gehen bald in Rente

In vielen Berufen wird die Zahl der Beschäftigten voraussichtlich deutlich sinken, z.B. in den Metallberufen. Das liegt vor allem daran, dass viele ältere Fachkräfte in Rente gehen. Die Unternehmen suchen dringend Nachwuchs, um diese Stellen zu besetzen.

Top 30-Engpassberufe 2028 

Stell dir vor, du entwickelst Roboter, die in der Medizin helfen oder du sorgst dafür, dass E-Autos sicher fahren. Du programmierst Maschinen, die nachhaltiger produzieren oder entwickelst KI-Software, die die Produktion verbessert. Genau solche Aufgaben übernehmen Fachkräfte in den sogenannten Engpassberufen – also Berufen, in denen schon heute und in Zukunft dringend Leute gebraucht werden.

Dazu gehören z. B. MechatronikerInnen, IT-Fachkräfte, ElektronikerInnen oder MetallbauerInnen. Wenn du dich für Technik interessierst, findest du hier Berufe mit echtem Zukunftspotenzial.


Job-Sicherheit mit Ausbildung

Eine weitere IW-Studie zeigt: Menschen mit beruflicher Ausbildung verlieren seltener ihren Job als Ungelernte oder Akademiker. Immer mehr Menschen entscheiden sich für ein Studium – dadurch gibt es auch mehr AkademikerInnen, die arbeitslos werden können. Bei Fachkräften mit dualer Berufsausbildung ist es hingegen genau umgekehrt. Es mangelt an Fachkräften und diejenigen, die es gibt, sind seltener arbeitslos.

Fazit

Fachkräfte mit dualer Berufsausbildung sind genau das, was Unternehmen heute dringend suchen und in drei Jahren noch dringender suchen werden. Oft werden Stellen abgebaut in Bereichen, die als weniger zukunftsfähig gelten. Gleichzeitig fehlen Fachkräfte in hochspezialisierten Bereichen wie IT, Robotik oder KI. Viele Berufe wandeln sich auch mit den neuen Entwicklungen. Wer heute eine Ausbildung in der M+E-Industrie macht, wird Teil der Zukunft – ob bei der Entwicklung smarter Maschinen, in der Elektromobilität oder bei der Programmierung von Robotern.

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