Kleine Chips mit großer Wirkung
MikrotechnologInnen - Meister der Miniaturtechnik

Eine Ausbildung zum/zur MikrotechnologIn bietet dir spannende Einblicke in die Hightech-Welt der Mikro- und Nanotechnologie.

Auf einen Blick

  • MikrotechnologInnen stellen winzige elektronische Bauteile her, wie Mikrochips oder Sensoren. 
  • Dabei arbeiten sie oft im Reinraum mit modernsten Maschinen und Mikroskopen. 
  • Durch die ständige Weiterentwicklung der Technologie bleibt der Beruf abwechslungsreich und innovativ.
  • Bewirb dich jetzt für eine Ausbildung ab Sommer 2025, wenn du Lust auf diesen Job mit Zukunft hast!

Die Zukunft gestalten

MikrotechnologInnen sind die Macher der Zukunft! Sie stellen winzige Chips und Sensoren her, die in Smartphones, Autos, Medizintechnik und Solarenergie stecken. Ihr Arbeitsalltag ist genauso vielfältig wie ihre Produkte: Sie richten Hightech-Anlagen ein, ätzen Wafer (dünne Siliziumscheiben) und testen Bauteile. Ein außergewöhnlicher Job in außergewöhnlicher Arbeitsumgebung! Mit ihrem Wissen arbeiten MikrotechnologInnen in der Halbleiterindustrie, Medizintechnik, Luft- und Raumfahrt oder Automobilbranche.

Kein 08/15-Job!

Als MikrotechnologIn erinnert deine Arbeitsumgebung an einen Science-Fiction-Film. Denn du arbeitest in einem Reinraum, in dem selbst ein Staubkorn einen Mikrochip zerstören könnte. Deshalb trägst du spezielle Schutzanzüge – fast wie ein Astronaut. Neben absoluter Sauberkeit zählen auch Präzision und Feingefühl, gute Augen und ein ruhiges Händchen

Die Bauteile, mit denen du arbeitest, sind nur Nanometer groß - tausendmal dünner als ein Haar und mit bloßem Auge oft nicht sichtbar.

Wer kann MikrotechnologIn werden?

Neben guten Augen und einem ruhigen Händchen sowie Fingerspitzengefühl solltest du für die Ausbildung auch Sorgfalt und Konzentrationsfähigkeit mitbringen. Wenn du Naturwissenschaften praktisch anwenden willst, ist das der richtige Job für dich! 

Gute Noten in Physik, Werken/Technik, Mathe, Chemie und Englisch machen es dir leichter, eine Ausbildungsstelle zu finden. 

Übrigens: Ein bestimmter Schulabschluss ist für die Ausbildung nicht vorgeschrieben. Die besten Chancen hast du aber mit Abitur oder Realschulabschluss.

Diese Unternehmen bilden aus

Freie Ausbildungsstellen findest du in unserer Angebotsbörse.

In diesen Unternehmen kannst du dich für die Ausbildung zum/zur MikrotechnologIn bewerben:


Was lernst du in der Ausbildung?

Im Schwerpunkt Halbleitertechnik lernst du, wie du mit Verfahren wie Ätzen, Lithografie und Deposition Mikrobauteile herstellst. Du ätzt Löcher und Rillen in feine Siliziumscheiben, bringst Metallkontakte an und führst chemische Reaktionen durch. In der Mikrosystemtechnik ist es deine Aufgabe, diese Baugruppen zu funktionierenden Systemen zusammenzubauen. Du stellst dann z.B. Sensoren her, die Airbags bei einem Aufprall zum Aufblasen bringen. 

Außerdem lernst du, wie du komplexe Maschinen und Anlagen bedienst, die bei der Herstellung von Mikrochips und Sensoren verwendet werden. Auch Mess- und Prüftechniken, Materialkunde und Qualitätssicherung stehen im Lehrplan. Und eins ist sicher: Nach deiner Ausbildung sind ASIC, Sputtern, Photolithografie und Plasmastrahlen keine Fremdworte mehr für dich!

Was verdienen MikrotechnologInnen?

  • In den tarifgebundenen Unternehmen der Metall- und Elektro-Industrie bekommst du schon in der Ausbildung eine attraktive Vergütung. Im ersten Ausbildungsjahr erhältst du zwischen 1.206 bis 1.332 Euro brutto.
  • Als BerufseinsteigerIn verdienst du bei Bezahlung nach Tarifvertrag in Hessen rund 3.508 Euro inkl. Leistungszulage, in Hamburg 3.673 Euro inkl. Leistungszulage und in Bayern 3.382 Euro zuzüglich Leistungszulage. Hier bekommst du mehr Infos zum Thema Gehalt.

Und nach der Ausbildung?

Nach der Ausbildung kannst du dich noch spezialisieren, weiterbilden oder studieren. Diese Möglichkeiten gibt es: 

  • Weiterbildungen zum/zur TechnikerIn oder MeisterIn (IndustriemeisterIn) 
  • Studium in den Bereichen Mikrosystemtechnik, Elektrotechnik oder Materialwissenschaften 
  • Spezialisierung in der Forschung und Entwicklung 
  • Technischer Fachwirt 


Und da Mikrotechnologie weltweit gefragt ist und in immer mehr Bereichen eingesetzt wird, hast du gute Zukunftsaussichten - auch international! Digitalisierung und KI, Elektromobilität und Biotechnologie treiben diese Entwicklung voran.

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