Mechatroniker/in

Mechanik, Elektronik und Informationstechnik vereint: Als MechatronikerIn entwickelst und baust du die Systeme, die Roboter und Fahrzeuge zum Laufen bringen.

MechatronikerIn

Ausbildung MechatronikerIn: die wichtigsten Voraussetzungen auf einen Blick

Schulabschluss:

Kein bestimmter Schulabschluss vorgesehen

Gehalt:

im 1. Ausbildungsjahr: 1.206 € bis 1.332 € (tarifliche Vergütung)

im 1. Berufsjahr: 3.508 € (inkl. Leistungszulage) im Tarifgebiet Hessen.*

Skills:

Sinn für Mathe, Informatik, Werken/Technik; Geschicklichkeit, Sorgfalt

Mechatronik ist ein Kunstwort aus Mechanik, Elektronik und Informatik. Es beschreibt das Zusammenspiel dieser drei Bereiche in modernen technischen Geräten. Ein Smartphone zum Beispiel hat mechanische Teile (Gehäuse, Tasten), elektronische Bauteile (Chips, Display) und Software, die alles steuert – genau das ist Mechatronik.

*Dein Einstiegsgehalt ist abhängig davon, in welchem Tarifgebiet das Unternehmen liegt und kann auch über oder unter dem durchschnittlichen Einstiegsgehalt in Hessen liegen.

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Ein Profi in drei Disziplinen

Als MechatronikerIn baust du mechanische, elektronische und informationstechnische Bauteilen zu ganzen Systemen zusammen. Diese kommen zum Beispiel in der industriellen Produktion, in Haushaltsgeräten oder in Fahrzeugen mit Elektroantrieb zum Einsatz. In der Industrieproduktion baust du Robotersysteme auf, verkabelst die Elektronik, programmierst Steuerungen und testest, ob alles funktioniert. Vorab schaust du dir die dazugehörigen Schaltpläne und Konstruktionszeichnungen an. Außerdem erkennst du Fehler an Systemen und Geräten und kannst diese beheben.

Das lernst du in deiner dreieinhalbjährigen Ausbildung:

  • Bleche, Rohre und Profile schweißen
  • Baugruppen und Geräte nach Unterlagen verdrahten
  • Maschinen und Anlagen montieren und demontieren
  • Netzwerke und Systeme installieren und konfigurieren
  • elektrische, pneumatische (mit Luftdruck) und hydraulische (mit dem Druck bestimmter Flüssigkeiten) Steuerungen bauen
  • mechatronische Systeme wie z. B. Flaschenabfüllanlagen programmieren

Welche Rolle spielt die Mechatronik in der Industrie 5.0?

Industrie 5.0 beschreibt eine Industrie, in der Mensch und Maschine gemeinschaftlich zusammenarbeiten. Die Mechatronik macht genau das möglich, indem sie intelligente Roboter und Assistenzsysteme baut, die den Menschen bei der Arbeit unterstützen. MechatronikerInnen entwickeln Roboter, die direkt neben Menschen arbeiten können, ohne sie zu gefährden – sogenannte Cobots. Diese Roboter haben Sensoren, die erkennen, wenn sich jemand nähert und stoppen dann automatisch. MechatronikerInnen bauen auch Maschinen, die sich flexibel an verschiedene Aufgaben anpassen lassen. So kann eine Produktionsanlage heute Autoteile herstellen und morgen mit wenig Aufwand auf andere Produkte umgestellt werden.

Wenn du doch lieber studieren möchtest:

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